Curcumin, das wertvolle Extrakt aus der Gelbwurz, zählt mit seiner 6.000 Jahre alten Verwendungsgeschichte zu den traditionellsten und effektivsten pflanzlichen Wirkstoffen schlecht hin. Auch die Kombination mit CBD zeigt positive Eigenschaften. Entdecken Sie in unserem Magazinartikel gesunde, wärmende Rezepte und Tipps, wie Sie Kurkuma leicht in Ihren alltäglichen Speiseplan einbauen können.

Kurkuma – Was ist das?

Kurkuma (Curcuma longa) und die Javanische Gelbwurz (Curcuma xanthorrhiza) sind alt bekannte traditionelle Heilmittel und dienen als wunderbare Arzneikräuter. In der heimischen Küche eingesetzt bringt Kurkuma einen Hauch Exotik auf den Speiseplan. Die Farbe, ein strahlendes, intensives Gelb und der Geschmack würzig, erdig, vollmundig, süß und scharf zugleich.

Der Ursprung der Pflanze reicht nach Indien zurück. Der in der sogenannten Wunderwurzel enthaltene Farbstoff namens Curcumin verleiht den Curry-Gewürzen seine typische gelbe Farbe und spielt in der indischen Küche eine tragende Rolle.

Die Wurzelstöcke (Rhizome) der Kurkuma-Pflanze wachsen unter starker Sonneneinstrahlung im schlammigen Boden und haben viel Sonne in sich gespeichert, wodurch sie nach der Einnahme und dem Verzehr wärmespendend wirken [1].

In Europa tauchte die Pflanze im 13. Jahrhundert auf und wurde erstmals von Marco Polo erwähnt, allerdings drückte dieser sich etwas unklar aus, was eine Verwechslung zwischen Kurkuma und Safran mit sich brachte. Als Kurkuma (vom arabischen Wort kurkum), Safranwurz oder Gelbwurz wurde die Pflanze im Mittelalter gehandelt. Sie etablierte sich aber nicht wirklich in den kulinarischen Gewohnheiten und medizinischen Traditionen des Westens [1].

Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen

Alt bekanntes, traditionelles Heilmittel

Kurkuma gehört nicht nur in die Speisekammer, sondern auch in die Hausapotheke. Die Wurzel wird seit Jahren in der traditionellen indischen und chinesischen Medizin und der ayurvedischen Heilkunde erfolgreich therapeutisch eingesetzt [2].

Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen - zwischen Kurkuma und Ingwer besteht eine enge Verwandtschaft. Botanisch miteinander verwandte Pflanzen enthalten meist ähnliche Inhaltsstoffe, deshalb treten Gewürze in so manchen Pflanzenfamilien vermehrt auf. Ingwergewächse bilden eine solche typische Pflanzengattung [1].

Von den in etwa 345.000 Pflanzenarten auf unserer Erde enthalten aber nur rund 2.300 ätherische Öle und werden wie Kurkuma als Gewürz- oder Arzneipflanzen genutzt.

Die Kraft der Knolle

Zu den essenziellen Inhaltsstoffen von Kurkuma zählen die Curcuminoide. Zu den Curcuminoiden gehören unter anderem Curcumin, Bisdemethoxycurcumin, Cyclocurcumin und Demethoxycurcumin. Für die auffällige gelbe Farbe ist hauptsächlich und in erster Linie das Curcumin als Bestandteil der Pflanze verantwortlich [3].

Breite Auswahl an Anwendungsgebieten

Vollständig erforscht ist die goldene, exotischen Knolle noch immer nicht. Die positiven Effekte die bei der Behandlung von Verdauungsstörungen, Übelkeit sowie Appetitverlust und Völlegefühl mit Kurkuma hervorgerufen werden sind aber unumstritten.Die Pflanze dient als Gelenksfutter und wirksame Gesundheitsprophylaxe zugleich. Die über 90 Inhaltsstoffe haben einen positiven Effekt auf viele Prozesse im menschlichen Körper. Reich an Mineralstoffen und Vitaminen enthält die Gelbwurz auch Carotinoide – der wichtigste Wirkstoff ist aber unbestritten das Curcumin [1].

Curcumin als wichtigster Wirkstoff der Kurkumapflanze

Die getrocknete, pulverisierte Wurzel der Kurkumapflanze hat eine lange Geschichte in der ayurvedische Behandlung verschiedener entzündlicher Bedingungen. Curcumin, ein starkes Antioxidans, ist bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften und kann eine entscheidende Rolle spielen bei der Prävention von chronischen Entzündungen, die mit mehreren Erkrankungen im Zusammenhang mit Gelenkgesundheit, Gehirngesundheit, Darm und kardiovaskulärer Gesundheit stehen.

Die breite Palette an Anwendungsgebieten ist nicht zu unterschätzen – hier findet die Kraft der Kurkuma-Pflanze ihren Einsatz:

  • Entzündliche Gelenkserkrankungen
  • Magen - Darm Beschwerden
  • Hautprobleme (entzündete Haut)
  • Neurodegenerative Erkrankungen
  • Neuropsychatrische Erkrankungen
  • Übergewicht und Folgekrankheiten wie Arteriosklerose, Diabetes, Fettstoffwechselstörung, Herzkrankheiten [4]

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die heilende Wirkung der Kurkuma- Pflanze bestätigt.

Kurkuma bei Diabetes Mellitus

Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung (Zuckerkrankheit). Der sogenannte Diabetes mellitus wird durch den vergleichsweise selteneren und angeborenen Typ 1 und den viel häufiger auftretenden und erworbenen Typ 2 unterschieden. Beide Formen des Diabetes mellitus gehen mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel einher.

Zur unterstützenden Behandlung bei Diabetes Mellitus werden Kurkuma-Präparate aufgrund der insulinresistente und antihyperglykämische Wirkung eingesetzt. Die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe tragen dazu bei, oxidativen Stress zu reduzieren und somit Entzündungen im Körper vorzubeugen. Eine placebokontrollierte Studie mit Probanden, die bereits unter Prädiabetes Symptomen litten, zeigt, dass die Einnahme von 250mg Curcumin über einen Zeitraum von 9 Monaten sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt. 16% der Placebogruppe litten nach Ablauf der Studie an Diabetes Typ 2. In der Gruppe, in der die Einnahme von Curcumin erfolgte, litt keiner an Diabetes Typ 2, womit der präventive Effekt von Curcuma hervorgehoben wird [5].

Unterstützung bei Diabetes

Oxidativer Stress fördert die Entzündung

Der Organismus ist andauernd mit verschiedensten Entzündungsgeschehen konfrontiert und gefordert diese gut zu bewältigen. Eine große Rolle hierbei spielt der oxidative Stress. Als oxidativen Stress bezeichnet man das Ungleichgewicht von freien Radikalen und antioxidativen Metaboliten. Es kommt dadurch zu einer Schädigung der Zellen und einer Beeinflussung von NF-kB und Tumornekrosefaktor alpha. NF-kB spielt eine wichtige Rolle bei der Cyclooxygenase und hat somit auch Auswirkungen auf die Synthese von Prostaglandin E2. Prostaglandine fördern eine Entzündungsreaktion und können diese aufrecht erhalten. Das Zytokin Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α) spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und Anhaltung von Entzündungsreaktionen, es verursacht Krankheitsgefühle, Fieber und ist des Weiteren an vielen Prozessen gekoppelt, wie zum Beispiel dem Fettstoffwechsel sowie der Arterioskelerosegenese [3] [4] [5].

Aber welche Rolle nimmt die Kurkumawurzel hier ein? Die außergewöhnliche entzündungshemmende Wirkung von Curcumin entsteht durch die Hemmung des NF-kB Faktors sowie durch die Hemmung der Expression des Tumornekrosefaktors alpha [9].

Entzündungen hemmen

Der entzündungssenkende Effekt von Kurkuma wird dessen Fähigkeit zugeschrieben, den Histaminspiegel senken zu können. Die Cortisolproduktion (körpereigene Substanz) in den Nebennieren wird durch die Zufuhr ebenso angeregt. So werden Entzündungen im Magen- Darm Bereich durch Kurkuma positiv beeinflusst. Wissenschaftliche Studien haben zudem gezeigt, dass die Ausschüttung von Gallensaft gesteigert ist und daher auch die Fettverbrennung positiv unterstützt wird. Äußerlich, und in erster Linie in der westlichen Medizin, ist Kurkuma meist bei entzündlichen Hauterkrankungen ein Thema [1].

Darreichungsformen

Kurkuma kann auf verschieden Art und Weise kombiniert und konsumiert werden. Ob der frische Wurzelstock (das frische Rhizom) oder das Kurkumapulver. Generell gilt, dass es aus einer zuverlässigen, gesicherten und qualitativ hochwertigen Quelle kommen sollte [1].

Worauf bei der Einnahme von Kurkuma achten?

Bei einer zu hohen Zufuhr von Kurkumapulver (rund 8 Gramm - entspricht 40 Gramm frischem Kurkuma) kann es zu leichten Unverträglichkeiten kommen, vor allem im Magen. Da bei verschiedenen Beschwerden allerdings deutlich höhere Dosierungen notwendig sind, sollte deshalb auf Kapseln zurückgegriffen werden.

Curcumin wird generell vom Körper sehr schwer aufgenommen. Dies liegt der schlechten Wasserlöslichkeit zugrunde.

Tipp: Mit ein wenig Fett und einer Prise schwarzem Pfeffer können Sie von einer besseren Aufnahme von Kurkumapulver profitieren.

Rezept „Golden Milk“

Eine gesunde Alternative zum Latte macchiato bietet die sogenannte Goldene Milch. Die Gewürzmilch als Superfood zum Trinken ist leicht und schnell gemacht:

Für einen Kurkuma-Latte benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 1 EL Kurkumapulver
  • 120 ml Wasser
  • 15 g frisch geriebenen Ingwer
  • 1 Prise Zimtpulver
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer
  • 1 TL natives Kokosöl
  • 350 ml Kuhmilch, ungesüßter Kokos- oder Mandeldrink

Rezeptidee Goldene Milch

Zubereitung:

Kurkumapulver in einen Topf geben, Wasser dazu gießen, beides verrühren und erhitzen. Ingwer schälen und in die Flüssigkeit reiben. Köcheln lassen. Milch, Kokosöl, Zimt und Pfeffer unterrühren. Warm genießen!

Tipp für Kinder: heiße Schokolade mit Kurkuma.

Rezept: „Leber-Trank“

Wenn Sie dem größten Entgiftungsorgan einen Dienst erweisen möchten können Sie dies mit einem einfachen Lebertrank tun:

Zutaten:

  • 2 Prisen Kurkumapulver
  • 1 Prise frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Saft einer halben Bio-Zitrone
  • Etwas Honig oder Ahornsirup
  • 125 ml abgekochtes, lauwarmes Wasser

Zubereitung:

Die Zutaten miteinander vermischen und nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen trinken. Kann auch gerne abends nochmals wiederholt werden. Dies über einige Wochen hinweg fortführen.

Curcumin in Kapselform

Bei dem CBD VITAL Curcumin-Präparaten in Kapselform liegt der Vorteil darin, dass unser Curcumin-Pulver-Extrakt durch ein spezielles Verfahren flüssiges Curcumin für eine bessere Absorption im Körper bietet. Die erhöhte und optimierte Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit durch die flüssige sowie lösliche Form bietet ideale Voraussetzungen für die Aufnahme im Körper. Das ursprüngliche Kurkumapulver stammt aus den Wurzeln der Curcuma Longa, ein hochkonzentrierter Extrakt, und ist aufgrund einer patentierten Mizellen-Technologie besser bioverfügbar als andere Curcumin-Präparate, welche vergleichsweise häufig in Pulverform angeboten werden.

So liegen die Vorteile des CBD VITAL Curcumin liquid in der optimalen Bioverfügbarkeit mit Langzeiteffekt wie auch der hervorragenden Fett- und Wasserlöslichkeit.

Curcumin in Kapselform

Hanf und CBD als wirksame Unterstützung

Ebenso wie Kurkuma verfügt auch die Hanfpflanze - neben dem CBD - über zahlreiche ätherische Öle und wurde nicht ohne Grund zur Heilpflanze des Jahres 2018 gewählt. Beide Pflanzen haben teilweise sehr ähnliche Einsatz- und Anwendungsgebiete, so ist die antioxidative Wirkung beider Pflanzenstoffe bemerkenswert. Kurkuma ist daher eine ideale Ergänzung zu CBD Tropfen und unterstützt das Cannabinoid effektiv.

Die Ursprünge der Hanfpflanze gehen ebenfalls etliche Jahre zurück in den asiatischen Raum. Von dort aus breitete sich die Hanfpflanze über den gesamten Erdball aus und wanderte nach Norden, wo es in Europa vor allem als Faser verwendet wurde.

Hanf ist im Grunde genommen ein sehr verbreitetes, anpassungsfähiges und sonnenliebendes „Gewächs“ und wird mittlerweile in vielen Klimazonen angebaut [10].

Mehr zur Herkunft und der Geschichte von Hanf erfahren Sie auch in unserem Magazinartikel „Geschichte und Herkunft von CBD Produkten“.

Starkes Duo: Die Kombination von CBD und Curcumin

CBD und Curcumin zeigen beide antioxidative, zellschützende und entzündungshemmende Eigenschaften und eignen sich ideal zur Prävention sowie unterstützenden Behandlung von unterschiedlichen Beschwerden und Erkrankungen.

Gelenksbeschwerden behandeln

Gelenksschmerzen sind weit verbreitet. Sie werden von jedem unterschiedlich wahrgenommen. Es können Belastungsschmerzen, Ruheschmerzen, Schmerzen von mehreren Gelenken oder Schmerzen eines Gelenks auftreten. Diese können akut oder chronisch sein und die Ursachen dafür sind vielfältig:

  • Gelenksabnützung (Arthrose)
  • Gelenksentzündungen (Arthritis)
  • Gicht
  • Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
  • Autoimmunerkrankungen

Gelenksentzündungen sind meist ein chronisches Problem und die Behandlung sowie die Besserung der Symptome fordert einen breiten Blick auf die vielen Möglichkeiten der Behandlung sowie eine regelmäßige Einnahme der Produkte über einen längeren Zeitraum.

CBD und Curcumin: Ein starkes Duo

Pflanzenkraft für das Gedächtnis

Das Vorhandensein von Zytokinen und die Entstehung von Entzündungen stehen auch im Zusammenhang mit Alzheimer. Auch hier kann man durch die Einnahme von hocheffektiven Pflanzenextrakten wie CBD und Curcumin profitieren und die Leistungsfähigkeit sowie die Denkfähigkeit ausgezeichnet unterstützen.

Der CBD VITAL Cannacurmin Komplex kombiniert ausgewählte Pflanzenextrakte mit orthomolekularen Grundsätzen - bioverfügbares Curcumin mit Vitamin E, D3 & aktiviertem Cannabidiol aus Hanf bieten eine 2 in 1 Lösung sowie eine wirkungsvolle Verbindung aus traditionellen Inhaltsstoffen und innovativen Lösungen.

Warum also CBD und Kurkuma in Kombination?

Die Verbindung beider bietet die Möglichkeit aus dem Vollen der Pflanzenkraft zu schöpfen und das Wohlgefühl positiv zu unterstützen.

Quellen

[1] Dalichow I. (2020). Gesund mit Kurkuma. Herbig in der Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.KG: Stuttgart.

[2] Riedl M., Fleck A., Klasen J. (2019). Die Ernährungs Docs. Supergesund mit Superfoods. ZS Verlag GmbH: München.

[3] PharmaWiki - Kurkuma. Download vom 25.05.2020 von [Quelle]

[4] S. Chrubasik-Hausmann (2015) Kurkuma – Wissenschaftliche Zusammenfassung. Uniklinik Freiburg. Download vom 05.06.2020 von [Quelle]

[5] Yunes Panahi et al. (2017) Curcuminoids Modify Lipid Profile in Type 2 Diabetes Mellitus: A Randomized Controlled Trial. Download vom 05.06.2020 von [Quelle]

[6] DocCheckFlexikon. Medizinlexikon. NF-κB. Download vom 05.06.2020 von [Quelle]

[7] Yan He et al. (2015) Curcumin, Inflammation, and Chronic Diseases: How Are They Linked?. Download vom 05.06.2020.

[8] IMD Labor Berlin. TNF-α-Hemmtest zur Evaluation des individuellen Ansprechens auf antientzündliche Präparat. Download vom 05.06.2020.

[9] P. Nahar, A. Slitt, N. Seeram (2015) Anti-Inflammatory Effects of Novel Standardized Solid Lipid Curcumin Formulations. Download vom 05.06.2020 von [Quelle]

[10] Leinow, Leonard & Birnbaum, Juliana: Heilen mit CBD. Rive, München 2019.