Cannabidiol, kurz CBD, ist eine gern eingesetzte Alternative zur Steigerung des Wohlbefindens. Eine Überdosierung wie bei berauschenden oder toxischen Substanzen ist bei CBD nicht zu befürchten – einige Vorsichtsmaßnamen sind dennoch zu beachten, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden.

„CBD besitzt im Allgemeinen ein gutes Sicherheitsprofil und wird gut vertragen“, so die Welt Gesundheitsorganisation WHO [1]

Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von CBD

Sie möchten CBD kaufen und fragen sich, wie viel CBD Sie einnehmen können? Oder Sie haben das Gefühl, zu viel CBD eingenommen zu haben und wollen nun wissen, was zu tun ist? Dann sind Sie hier genau richtig – im Folgenden Artikel klären wir die Frage, wie viel CBD zu viel ist – und ob es überhaupt ein Zuviel gibt.

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CBD – das Extrakt ohne berauschende Eigenschaften

Gleich zu Beginn ist festzuhalten: CBD besitzt im Vergleich zum psychoaktiven THC keine berauschenden Effekte. Die Wahrnehmung wird durch die Einnahme nicht eingeschränkt. CBD besitzt in allen Dosierungen nur wenige, nicht erwünschte Nebenwirkungen – und ist in den meisten Fällen frei von ungünstigen Begleiterscheinungen [2]. Trotzdem gibt es ein paar Punkte, die zu unerwünschten Effekten führen können. Aber um die wichtigste Frage gleich zu Beginn zu klären: Kann man CBD überdosieren?

Wie viel CBD ist zu viel?

Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine genaue Aussage, wie viel CBD zu viel ist. Berichten zufolge können hohe Dosierungen von bis zu 1500 mg/ Tag gut vertragen werden – jedoch in kontrollierter Verabreichung [3]. Solch hohe Dosierungen werden im therapeutischen Bereich und nur unter ärztlicher Überwachung eingesetzt.  

Keine CBD Überdosierung im herkömmlichen Sinne möglich

Mikro- und Standarddosierungen als Norm

Die klassische Dosierung spielt sich meist im Mikro- und Standarddosis Bereich ab. Mikrodosierungen liegen zwischen 0,5 bis 20 mg CBD pro Tag und werden primär zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt [2].

Genaue Angaben, wie viel mg CBD in Ihrem Produkt enthalten sind, entnehmen Sie aus der Packungsbeilage oder dem jeweiligen Produktetikett.

Keine Überdosierung im klassischen Sinne möglich

Eine CBD Überdosierung im herkömmlichen Sinne ist somit bei im Handel erwerblichen CBD Produkten nicht möglich – um die 1500 mg CBD pro Tag zu erreichen müssten man, je nach CBD-Gehalt, mehr als ein 10 ml CBD Fläschchen leeren.

Von solch hohen Dosierungen raten Experten jedoch ab – gerade, wenn es um die förderlichen Effekte auf das Wohlbefinden geht werden Dosierungen im Mikro- und Standarddosis Bereich empfohlen [2].

Was passiert bei zu viel CBD?

Bei der Einnahme von CBD kann es bei zu hohen Dosierungen zu folgenden Erscheinungen kommen:

  • Müdigkeit
  • Sedierung
  • Verminderter Appetit
  • Durchfall

Zudem weist die Literatur darauf hin, dass es bei einer zu hohen Dosierung oder in Kombination mit Leber beeinträchtigenden Medikamenten zu einer reversiblen Erhöhung der Lebertransaminasen kommen kann. Sprechen Sie in diesem Fall die Einnahmen mit Ihrem behandelnden Arzt ab [4].

Was tun, wenn man zu viel CBD genommen hat?

Was tun, wenn man zu viel CBD genommen hat?

Haben Sie das Gefühl, zu viel CBD eingenommen zu haben? Dann gibt es einige Punkte, die dabei helfen können, zu Ihrer Wohlfühl-Dosierung zu finden. Aber zuallererst: Ruhe bewahren – denn wie erwähnt, eine Überdosierung im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Folgende Punkte können helfen, die Wohlfühl-Dosierung zu finden:

  1. Dosierung reduzieren
  2. Nicht zu viele CBD Produkte miteinander kombinieren
  3. Auf Extraktionsmethode und Qualität achten
  4. Den CBD Gehalt berücksichtigen
  5. Wechselwirkungen mit Medikamenten ausschließen
  6. Das passende CBD Produkt finden
  7. Einnahmeform überdenken

Dosierung reduzieren

Weniger ist mehr – so lautet die Empfehlung auch bei CBD Produkten. Reduzieren Sie Ihre Dosierung, wenn Sie das Gefühl haben, zu viel CBD zu sich genommen zu haben. „Meist tendiert man dazu, die Dosierung zu erhöhen, wenn die gewünschten Effekte nicht eintreten. Versuchen Sie stattdessen, die Dosierung zu senken – das hat vielen geholfen, Ihren Sweet Spot zu finden“, so der Experten-Rat [2].

Der Begriff „Sweet Spot“ beschreibt eine Art effektive Zone – eine Dosierung, bei der man die für sich ideale Wirkung verspürt. Dieser Bereich kann sich mit der Zeit bzw. je nach Gemütszustand verschieben – so kann es möglich werden, dass niedrigere Dosierungen nötig sind.

Nicht zu viele CBD Produkte gleichzeitig einnehmen

Nehmen Sie mehrere Hanf- und CBD Produkte gleichzeitig ein? Dann kann es schon mal vorkommen, dass man mit dem CBD Gehalt etwas höher als gewohnt kommt – halten Sie in diesem Fall einen zeitlichen Abstand zwischen den Produkten ein. 

CBD Überdosierung: Auf Extraktionsmethode und Qualität achten

Das Gefühl einer Überdosierung kann ein Anzeichen für mangelnde Qualität sein: Bevorzugen Sie Produkte aus schonenden Extraktionsmethoden. Verunreinigungen oder Lösungsmittelrückstände können negative Reaktionen auslösen. Hochwertige Bio CBD Produkte sind frei von unerwünschten Pestiziden und Schwermetallen – für ein angenehmes CBD Erlebnis. Auf welche Qualitätsmerkmale beim Kauf von CBD Produkte noch zu achten ist lesen Sie hier. Ebenso ist es möglich, auf das enthaltenen Trägeröl empfindlich zu reagieren – bedenken Sie deshalb bei Allergien mit welchen Öl das CBD Extrakt angereichert ist.

CBD Überdosierung: Den CBD Gehalt berücksichtigen

Den CBD Gehalt berücksichtigen

Wissen Sie, wie viel mg CBD in Ihrem Öl pro Tropfen enthalten sind? Wichtig ist, dass Sie sich einen Überblick über die eingenommene CBD Menge verschaffen – diese ist meist direkt am Produkt oder auf der Verpackung angeführt. Halten Sie sich hierbei an die Verzehrempfehlungen. Gerade CBD Anfängern wird geraten, niedriger zu beginnen und die Dosierung bei Bedarf an die Empfehlungen anzupassen. Zur besseren Vorstellung über den CBD Gehalt:

  • Bei einem 5% Öl liegt der CBD Gehalt bei etwa 1,52 mg CBD pro Tropfen
  • Bei einem 10% Öl liegt der CBD Gehalt bei etwa 3,04 mg CBD pro Tropfen

Wechselwirkungen mit Medikamente

Nehmen Sie zusätzlich Medikamente ein? In diesem Fall kann es zu Wechselwirkungen kommen, welche negative Reaktionen auslösen. Halten Sie einen zeitlichen Abstand von mindestens 3-4 Stunden zwischen der Einnahme von CBD und Medikamenten ein und sprechen Sie die kombinierte Einnahme mit Ihrem behandelnden Arzt ab. CBD Produkte ersetzten keine ärztlich verschriebene Therapie!

Das passende Produkt finden

CBD Öl, CBD Kapseln, CBD Sprays - die Palette an CBD Produkten ist mittlerweile vielfältig. Der Vorteil von CBD Öl liegt in der individuellen Dosierung – die Tröpfchenanzahl kann dem subjektiven Empfinden angepasst werden. In den Kapseln findet sich bereits eine vorgefertigte Dosierung. Ein CBD Mundspray ist ideal für unterwegs und einfach dosierbar. Die häufig gestellte Frage "Wann wirkt CBD?" hängt von der jeweiligen Darreichungsform ab.

Tipp: Beobachten und notieren Sie, wie es Ihnen mit den unterschiedlichen Dosierungen geht. Bei unangenehmen Reaktionen können Sie zur vorherigen Dosierung zurückkehren. Geben Sie Ihrem Körper immer 2-4 Tage Zeit, bevor Sie eine weitere Erhöhung oder Reduktion vornehmen [2].

Einnahmeform überdenken

So unterschiedlich die Produkte, so unterschiedlich sind auch die Einnahmemöglichkeiten: Ob Inhalieren, als Tropfen oder als Kapsel – alle Produkte unterscheiden sich hinsichtlich Wirkungsbeginn und Wirkungsdauer. Auch hier gilt es, die richtige Einnahmeform für sich zu finden. Möglicherweise ist die direkte Einnahme über die Mundschleimhaut der falsche Weg. Eine sanfte, zeitverzögerte Verdauung im Magen kann eine alternative sein.

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Gibt es eine empfohlene Tagesdosis?

Eine empfohlenen Tagesdosis kann bei CBD Produkten nicht pauschal gegeben werden. Das Cannabinoid weist eine sehr hohe Individualität auf – die Tagesdosen liegen deshalb je nach Thematik zwischen 10-1000 mg CBD. „Niedrige Dosierungen mit 2,5 mg CBD pro Tag können bereits zu interessanten Effekten führen“, so die Experten. Je nach Thematik ist die Dosisfrage jedoch in vielen Fällen noch offen – die Trial-and-Error Methode hat sich etabliert [4]. Bei der Dosierungsfindung sind Ärzte und Gesundheitspersonal miteinzubeziehen.

Empfehlungen die über die angeführten Verzehrempfehlungen herkömmlicher Nahrungsergänzungsmittel hinausgehen bedürfen unbedingt einer Absprache mit dem Arzt.

CBD Überdosis bei Tieren möglich?

Basierend auf den neuesten Fortschritten weisen Studien darauf hin, dass die kontrollierte Verabreichung von CBD Produkten auch bei Tieren sicher ist [3]. Hier gilt ebenso: Orientieren Sie sich an der am Produkt angegebenen Verzehrempfehlung. Bei der kombinierten Einnahme mit Arzneimittel ist die Einnahme mit dem Tierarzt abzusprechen.  

Fazit

Studien, CBD Öl Erfahrungen und Literatur legen nahe, dass CBD ein allgemein gutes Sicherheitsprofil aufweist – eine Überdosierung bei kontrollierter Verabreichung ist deshalb nicht zu befürchten. Mögliche Folgen zu hoher Dosierungen sind Müdigkeit, Durchfall sowie ein verminderter Appetit. Bei Leberproblemen oder der Kombination mit Medikamenten ist die Einnahme mit dem Arzt abzusprechen. Ansonsten: Halten Sie sich, falls nicht anders verordnet, an die am Produkt angegebenen Verzehrempfehlungen oder starten Sie mit einer niedrigeren Dosierung. „Tasten Sie sich von einer Mikrodosis zur nächsten Mikrodosis heran“, lautet der Experten-Rat. Und geben Sie Ihrem Körper 3 bis 4 Tag Zeit, sich auf die neue Dosierung einzustellen. Gemeinsam mit einem hochwertigen CBD Öl finden auch Sie Ihre Wohlfühl-Dosierung.

Quellen und Studien

[1] WHO.  Cannabidiol. Critical Review Report. Download vom 26. Jänner 2020.

[2] Moskowitz, M. (2019). Das Endocannabinoid-System. In Heilen mit CBD. Das wissenschaftlich fundierte Handbuch zur medizinischen Anwendung von Cannabidiol. Leinow & Birnbaum (Hsg.). Riva Verlag: München.

[3]Bergamaschi, M. et. al. (2011). Safety and side effects of cannabidiol, a Cannabis sativa constituent. Curr Drug Saf. 6(4):237-49. Download vom 26. Jänner 2021, von [Quelle] 

[4] Frankhauser, M. & Eigenmann, D. (2020). Geschichte – Praxis – Perspektiven. Cannabis in der Medizin. Solothurn: Nachtschattenverlag.

[5] Wanitschek, A. & Vigl, S. (2018). Cannabis und Cannabidiol (CBD) richtig anwenden. Wirkungsweisen und Behandlungsmethoden verständlich erklärt. Hannover: Humboldt Verlag.