Die Tage werden wieder länger und das Wetter wärmer. Gerade jetzt wo die Natur wieder „zu Kräften kommt“ und das Grün aus den Pflanzen sprießt, geht es auch mit unserer Stimmung wieder deutlich bergauf. Wir fühlen uns fitter, energiegeladener, motivierter und einfach wohler als in der dunklen, kalten Jahreszeit. Für viele Menschen ist diese Zeit auch eine in der sie sich Gedanken über ihren nächsten Urlaub machen. Doch da es bis zum Sommer ja doch noch ein wenig dauert versuchen viele mit Städtekurztrips diese Zeit zu verfeinern.

Lass uns Sonne tanken!

„Abschalten und genießen, diese Kurztrips helfen uns dabei den stressigen Alltag für ein paar Tage zu vergessen und motivieren uns für kommende Herausforderungen. Des Weiteren können wir dabei oft unseren Vitamin D-Haushalt auffüllen“, weiß auch der österreichische Apotheker Matthias S. zu berichten. „Gerade Europa bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für kurze Flüge in wunderbare und sonnige Städte, in denen wir unseren Vitamin-D-Haushalt wieder auftanken können“.

Vitamin D ist eine Gruppe fettlöslicher Vitamine und trägt sehr stark zur Regulierung des Calcium-Spiegels bei. Sowohl für Kinder als auch Erwachsene kann ein Mangel an Vitamin D wesentliche körperliche Auswirkungen haben. Besonders bei Erwachsenen kann sich ein solcher Mangel auf die Knochenstärke auswirken. Das umgangssprachliche „Sonnentanken“ und die Anreicherung von bestimmten Lebensmitteln mit Vitamin D sorgen in der Regel für einen ausgewogenen Spiegel.

Licht ist nicht gleich Licht

Vitamin D3 kann, mit Hilfe von Sonnenlicht in der menschlichen Haut gebildet werden. Viele Menschen glauben, dass sie durch die Benutzung von Solarien ihren Haushalt „auftanken“ können. Hierbei muss jedoch ein wichtiger Faktor berücksichtigt werden. Denn für die Bildung von Vitamin D3 in der Haut sind sogenannte UV-B-Strahlen verantwortlich. Das Licht, welches in Solarien abgegeben wird, besteht zumeist aus UV-A-Strahlen, welche jedoch keine große Rolle spielen. Auch Fensterscheiben absorbieren fast alle UV-B Anteile im Sonnenlicht, weshalb ein Gang in die freie Natur unerlässlich ist.

Auch der Grad der Sonneneinstrahlung ist für die Bildung von Vitamin D3 wichtig. Darum sollte man, um bei einem Kurztrip „richtig Sonne tanken“ zu können, Folgendes bedenken: Aufgrund des niedrigen Sonnenstandes im Frühjahr bietet es sich an, ein südlicher gelegenes Domizil auszusuchen. Portugal, Spanien, Süditalien oder Griechenland können für das spezielle Sonnenvitamin empfohlen werden.

Der Pharmazeut warnt jedoch auch davor sich längere Dauer ungeschützt starkem Sonnenlicht auszusetzen. „Es ist immer wichtig sich und seine Haut vor Sonnenbrand bzw. starker Strahlung zu schützen. Auch ist es so, dass die Haut relativ rasch mit UV-B-Strahlen gesättigt ist und somit eine weitere Aufnahme nicht möglich ist“. Deshalb rät er zur Vorsicht. Oftmals genießen Menschen die wärmeren Temperaturen und vergessen dabei, dass unsere Haut über den Winter kaum starken Sonnenstrahlen ausgesetzt sind. Sonnenbrand und andere Hautirritationen sind dann zumeist die Folge.

„Stress lass nach“

Doch Stress ist nicht gleich Stress. Dieser kann sich nämlich sowohl positiv als auch negativ auf den menschlichen Organismus auswirken. Doch wir sprechen hier natürlich von jenem Stress, der uns sowohl psychisch als auch physisch belasten kann.

Vor allem Zeit- oder Erfolgsdruck in der Arbeit können sich langfristig negativ auf unseren Körper auswirken. Dieser ist dann nicht mehr im Stande diese Beanspruchung zu kompensieren. Erschöpfungs- oder Ermüdungszustände sind dann zumeist die Folge.

Wochenendtrips und kurze Verschnaufpausen vom anstrengenden Alltag sind für uns Menschen ein willkommenes Mittel. Deswegen bieten sich solche Auszeiten auch an, um dem ganzen beruflichen oder privaten Druck zu entfliehen und seine „Batterien wieder aufzuladen“.

„Wichtig ist dabei jedoch auch, dass man sich in diesen Kurzurlauben auch ausreichende Erholungsphasen gönnt und nicht von einer Sightseeing-Attraktion zur nächsten eilt. Dann kann es nämlich leicht passieren, dass man noch erschöpfter zur Arbeit zurückkehrt“, weiß der Apotheker zu berichten. „Ein ausgewogenes Programm mit Entspannungsphasen, Bewegung in der frischen Luft und an der Sonne sowie eine gesunde Ernährung können ganz schnell zu mehr Energie beitragen“.

Egal wo es also hingeht, sollte man auf seinem Körper hören und dabei achten ihn nicht auch in dieser Zeit zu sehr zu beanspruchen oder äußerlichen Gefahren wie zu starker Sonnenbestrahlung ohne Schutz auszusetzen. Befolgt man diese Tipps, so wird man mit mehr Energie und Motivation zu seinem Alltag zurückkehren und sich vielleicht auch schon Gedanken darüber machen, wo es als Nächstes hingeht. Und Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.